Hypnose
Wissenschaftliche Wirksamkeit statt Bühnen-Hokuspokus
Hypnose ist nicht gleichzusetzen mit Show- und Bühnenhypnose. Bei Hypnose-Therapie und Hypnocoaching geht es nicht darum, Menschen dazu zu bringen, gegen ihren Willen peinliche Dinge zu tun. Jeder geht in Hypnose immer nur so weit, wie er oder sie möchte – Willenlosigkeit und Kontrollverlust sind schlichtweg Mythen und guter Stoff für Hollywood.
In der Hypnose befindet man sich in einem ganz bestimmten Bewusstseinszustand zwischen Wachsein und Schlaf. Sie ist deshalb so effektiv, da man tiefenentspannt und fokussiert zugleich ist, und die bewertenden und kritisierenden Faktoren des Verstandes weitgehend ausgeschaltet sind. So kann man zum einen Probleme und Ängste ohne die üblichen Abwehrmechanismen angehen. Zum anderen bleiben die Vorschläge für Veränderungen von Verhalten oder Einstellungen nicht auf der Oberfläche unseres Bewusstseins, sondern wirken direkt in unserem Unbewussten. Da sich nur ca. 5% aller kognitiven Vorgänge in unserem Bewusstsein abspielen, leuchtet es ein, dass diese Mitnahme des Unbewussten höchst effektiv sein kann.
Die Wirksamkeit von Hypnose wurde mittlerweile in über 200 empirischen Studien belegt. Auch ist die Hypnose seit 2006 als wissenschaftliche Psychotherapiemethode anerkannt. Hypnose zeigt sich für verschiedene Krankheitsbilder als hilfreich, vor allem bei Angst- und Belastungsstörungen, Depressionen, Essstörungen, Schlafstörungen, Nikotinabhängigkeit, psychosomatischen Krankheiten sowie akutem und chronischen Schmerz.
Hypnose-Coaching zur besseren Gestaltung und Umsetzung von Veränderung
Hypnose ist nicht nur für die Behandlung psychischer Krankheiten hilfreich, sondern kann aufgrund ihrer Wirkungsweise auch gesunden Menschen helfen, ihre Ziele und Veränderungswünsche besser und rascher umzusetzen sowie präventiv ihre mentale und physische Gesundheit zu stärken. Es ist erwiesen, dass der Bewusstseinszustand der Hypnose an sich schon die Regenerations- und Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Wenn man dann noch mit einer konkreten Zielstellung in die Hypnose geht, können innere Widerstände aufgedeckt und überwunden, das Selbstvertrauen gestärkt, die Intuition befragt und unliebsame Einstellungen und Verhaltensweisen besser verändert werden. Auch können Zielbilder in Übereinstimmung von Verstand und Intuition entwickelt und der Veränderungssog hin zu diesem bestimmten Ziel in Gang gesetzt werden.
Wichtiger Hinweis
Hypnose-Coaching ersetzt keine Therapie und behandelt keine Krankheiten!
Falls du dich gerade in Therapie befindest oder von psychischen Beschwerden weißt, muss die Sinnhaftigkeit eines Hypnocoachings vorab mit einem Psychotherapeuten abgestimmt werden.
Selbsthypnose lernen
Man kann auch ganz ohne Hypnotiseur:in für sich alleine Hypnose praktizieren. Selbsthypnose ist vor allem dann leicht zu erlernen, wenn es zur Vertiefung von Hypnotherapie und -coaching eingesetzt wird. Darüberhinaus ist Selbsthypnose eine sehr wirksame Entspannungstechnik und kann gut genutzt werden, um sein Selbstvertrauen und den Zugang zu seiner Intuition zu stärken. Gerne zeige ich Techniken, die leicht erlernt werden können.
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