Allgemeine Geschäftsbedingungen für coco torner Coaching

Version 1.0, Stand Januar 2024

1. Gegenstand des Vertrages

Grundlage des Coachings ist das vorbereitende Erstgespräch zwischen den beiden Parteien. Hierbei wird das Thema/der Grund für das Coaching vom Klienten benannt. Gegenstand des Vertrages ist die Vereinbarung zu einem Coaching mit dem im Erstgespräch vereinbarten Thema. 

Der Coach erbringt seine Dienstleistungen auf der Grundlage der ihm von dem Klienten oder seinen Beauftragten zur Verfügung gestellten Daten und Informationen. Die Gewähr für deren sachliche Richtigkeit und Vollständigkeit liegt beim Klienten. Stellungnahmen und Empfehlungen bereiten lediglich die persönliche Entscheidung des Klienten vor. Sie können sie in keinem Fall ersetzen.

2. Verantwortung des Coachs

Der Coach wird dem Klienten die eingesetzten Methoden und Techniken zu jedem Zeitpunkt des Coachings erläutern und auf mögliche Risiken und Ergebnisse hinweisen.

Insbesondere sei darauf hingewiesen:

Coaching schafft eventuell neue relevante Beziehung im Leben des Klienten. Der Klient experimentiert häufig mit dem neuem Kontaktverhalten, die Umgebung gerät dadurch in einen Lernprozess. Dieser kann positive oder negative Auswirkungen haben.

Alle Informationen werden vom Coach vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie dienen lediglich dem vereinbarten Coaching-Verhältnis. Die Informationsweitergabe an Dritte bedarf der schriftlichen Zustimmung des Klienten.

Über das Coaching wird vom Coach ein Ergebnis-Protokoll geführt, um den Verlauf und den Fortschritt zu dokumentieren. (Dies dient dem Schutz beider Parteien. Der Klient hat auf Verlangen jederzeit Einsicht in dieses Protokoll.)

3. Verantwortung des Klienten

Ein Coaching beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Coach macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass Coaching ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist und ein bestimmter Erfolg nicht garantiert werden kann. Der Coach steht dem Klienten als Prozessbegleiter und als Unterstützung bei eigenen Entscheidungen und Veränderungen zur Seite – die eigentliche Veränderungsarbeit wird vom Klienten geleistet.

Der Klient sollte daher bereit und offen sein, sich mit sich selbst und seiner Situation auseinanderzusetzen und sich persönlich zu verändern.

Der Klient ist für seine physische und psychische Gesundheit sowohl während der Sitzung als auch in der Phase zwischen den Terminen in vollem Umfang selbst verantwortlich. Sämtliche Maßnahmen, die der Klient aufgrund des Coachings durchführt, liegen in seinem eigenen Verantwortungsbereich.

Der Klient versichert, dass er die Hinweise zum Umgang mit Hypnose & Selbsthypnose (9) erhalten hat und sich an den dort vorgegeben Ablauf hält, sofern mit Hypnose gearbeitet wird.

Der Klient versichert, dass er weder unter einer akuten psychischen oder psychiatrischen Störung noch unter einer Erkrankung des zentralen Nervensystems leidet.

4. Ort des Coachings

Sofern nichts anderes zwischen den Parteien vereinbart wurde, finden die Coaching-Sitzungen digital statt. 

5. Zeitrahmen, Vergütung

Das Coaching ist zeitlich begrenzt. Eine Coaching-Sitzung dauert je nach Vereinbarung 60 oder 90 Minuten. Für eine Zeitstunde beträgt die Vergütung für Hypnose 95 € inkl. Umsatzsteuer, für Coaching mit Hypnose- und Mentaltraining-Elementen 153 € inkl. Umsatzsteuer.

Sämtliche Zahlungen, die nicht direkt bezahlt werden, sind 10 Tage nach Rechnungsstellung ohne jeden Abzug fällig.

6. Kündigung

Der Vertrag kann von beiden Seiten, ohne Angaben von Gründen, jederzeit gekündigt werden. Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen. Bereits in Anspruch genommene Leistungen sind unabhängig davon zu bezahlen.

7. Ausfallvergütung

Bei nicht in Anspruch genommenen, fest vereinbarten Coaching-Terminen hat der Klient dem Coach eine Ausfallvergütung als Schadenersatz in Höhe von 80% der Gesamtgebühr zu zahlen. Sagt der Klient den Termin mindestens zwei Werktage vor dem vereinbarten Termin ab, entfällt die Ausfallvergütung.

8. Abgrenzung zu Therapie oder sonstigen Heilbehandlungen

Das Coaching ersetzt keine Psychotherapie oder Heilbehandlung. Das Coaching setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus. Bei Beschwerden mit Krankheitswert ist der Klient aufgefordert, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. 

9. Hinweise zum Umgang mit Hypnose und Selbsthypnose

Hypnose bezeichnet eine spezielle Form der Aufmerksamkeitslenkung und Trance. Mithilfe verschiedener Tranceinduktionen lenkt der Klient seine Aufmerksamkeit nach innen und erhält so Zugang zu Emotionen und Informationen zu psychischen und körperlichen Prozessen. In der hypnotischen Trance kann dieser Zugang genutzt werden, um eigene Verhaltensweisen zu hinterfragen, persönliche Probleme zu identifizieren oder wiederkehrende Emotionen zu bearbeiten. In Kooperation mit dem Unbewussten können Veränderungsschritte entwickelt werden, und der Klient erhält Anregungen, um sich positiv zu verändern.

Der Klient soll sich nach jeder Arbeit mit Hypnose oder Selbsthypnose mindesten 20 Minuten Zeit nehmen, um gemachte Erfahrungen zu verarbeiten. Er nimmt erst wieder am Straßenverkehr oder sonstigen geistig fordernden Tätigkeiten teil, wenn er sich wieder vollkommen wach und fit fühlt.

10. Schlussbestimmungen

Als Erfüllungsort und Gerichtstand wird, soweit rechtlich zulässig, der Ort des Firmensitzes des Coaches vereinbart. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

Sollten einzelne Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden oder sollten sich in dem Vertrag Lücken herausstellen, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung oder zur Ausfüllung eventueller Lücken soll eine angemessene Regelung gelten, die, soweit rechtlich möglich, dem am nächsten kommt, was dieVertragspartner nach dem Sinn des Vertrages gewollt haben.